Das Arreggerhaus präsentiert sich ab Januar 2024 mit einem Raumsharing-Konzept, das von «Büro-Coworking» zu «Coworking für Gesundheit»» übergeht. Diese Neuausrichtung ermöglicht es Therapeuten und Coaches, die Räumlichkeiten partnerschaftlich zu nutzen. Dabei wird eine regelmässige Nutzung vorausgesetzt, wobei jeder Room-Sharing-Nutzer mindestens einen festen Tag beansprucht. Der Hauptnutzer oder das Arreggerhaus selbst stattet den Raum aus, während die Mitbenutzer den Raum inklusive Ausstattung nutzen können.

Wie funktioniert das neue Raumsharing Konzept?

Das Arreggerhaus bietet ausgestattete Räume für persönliche Gespräche, therapeutische Anwendungen und Workshops mit mehreren Personen. Room-Sharing-Nutzern stehen zudem Besprechungs- & Workshopzimmer und Büroarbeitsplätze für Backoffice zur Verfügung.

Die allgemeinen Räumlichkeiten wie Küche und Toiletten werden gemeinschaftlich genutzt, und ein 24/7-Zugang ist gewährleistet. Der Standort mit Parkplätzen vor dem Haus und exzellenter Anbindung an den Öffentlichen Verkehr zeichnet sich besonders aus. Verwaltet, koordiniert und unterhalten wird das Haus von  Sandro Zanella mit seinem Team.

Seit dem Juni bin ich im Arreggerhaus. Die Durchführung der Trauerbegleitung biete ich jeweils nur dienstags und freitags an. Ich schätze die Möglichkeit des Zusammenseins mit den anderen Anbietern und Sandro als Gastgeber. Mein Raum kann ich an den anderen Tagen zur Untervermietung anbieten, vorausgesetzt, jemand ist achtsam  und trägt Sorge. Das Sitzungszimmer nebenan kann ich zusätzlich dazu buchen und nutzen, was ich sehr schätze.

Marlis Stalder, www.trauerbegleitung-stalder.ch

Seit September 2022 habe ich eine Schönheits- und Energiestube  im Arreggerhaus. Die Vorteile hier sind, dass ich das WLAN mitnutzen darf, Kaffee kaufen kann, die Gemeinschaftsräume gereinigt werden und ich für Kurse im Haus Räume mieten kann. Das Haus hat seinen alten Stil bewahrt und strahlt eine gewisse Schutzwürdigkeit aus. Der Standort mitten im Dorf ist für mich ideal.

Karin Hofstetter, www.haarundich.ch, www.tierundich.ch

 

Schliessung öffentlicher Sitzungszimmer und Arbeitsplätze im Arreggerhaus

Das Arreggerhaus war ein Pilotprojekt das 2021 startete, um Coworking Büroarbeitsplätze und Sitzungs- und Workshopzimmer zentral im Dorf Schüpfheim anzubieten. Leider führt die fehlende von Nachfrage seitens der Bevölkerung, Behörden und Tourismus dazu, dass das Coworking-Space nicht genutzt wurde und somit wirtschaftlich nicht tragfähig ist. Trotz der Potenziale, die der Dorfmittelpunkt, die physische Nähe zu unterschiedlichen Dienstleistungen und Synergien mit sich bringen, konnten diese Vorteile nicht vollständig ausgeschöpft werden.

Es war spannend und richtig, Coworking auf dem Land mittels dem Pilotprojekt in Schüpfheim zu testen. Während den 2 Jahren konnte wir ausprobieren und agil Änderungen an der Raumnutzung und Angebotsgestaltung vornehmen. Eine Herausforderung war das fehlende Interesse aus der breiten Gesellschaft, aber auch der notwendigen Unterstützung seitens der Gemeinde, die dazu beigetragen hätte, das Arreggerhaus als wichtiger Bestandteil des Dorfzentrums werden zu lassen, und so die lokale Innovationslandschaft zu stärken. Als Projektleiterin vom Verein die SPHÄRE freue ich mich, dass aus dem ursprünglichen Coworking-Konzept ein neues «Co-Therapieraum-Konzept» entstanden ist, das die Synergien inhouse optimal nutzt. An allen Beteiligten, die an diesem inspirierenden Projekt mitgewirkt haben, herzlichen Dank.

Monika Zihlmann, Verein die Sphäre