Die Generation Z umfasst in der Regel Personen, die zwischen 1995 und 2015 geboren wurden. Es ist die demografische Gruppe, die nach der Generation Y (auch bekannt als Millennials) kommt. Die Mitglieder der Generation Z wachsen in einer Zeit des technologischen Fortschritts, der sozialen Medien und des schnellen Informationsaustauschs auf. Sie sind mit digitalen Technologien aufgewachsen und haben oft eine starke Online-Präsenz.

Was motiviert die Generation Z, im Verein aktiv zu sein?

Die Motivation der Generation Z, sich im Verein zu engagieren, kann vielfältig sein. Einige mögliche Motivationsfaktoren sind:

  • Gemeinschaft und soziale Bindungen: Die Generation Z schätzt den Austausch und die Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten. Der Verein bietet ihnen eine Möglichkeit, Teil einer Gemeinschaft zu sein und neue Freundschaften zu schliessen.
  • Persönliche Entwicklung: Die Generation Z ist daran interessiert, neue Fähigkeiten zu erlernen und sich weiterzuentwickeln. Ein Verein kann ihnen ermöglichen, ihre Talente zu entfalten, Führungsqualitäten zu entwickeln und praktische Erfahrungen zu sammeln.
  • Sinnhaftigkeit und soziales Engagement: Viele Mitglieder der Generation Z sind gesellschaftlich engagiert und möchten einen positiven Beitrag leisten. Ein Verein, der sich für eine bestimmte soziale oder Umweltursache einsetzt, kann ihre Werte und Überzeugungen ansprechen.

Wofür steht die Generation Z?

Die Generation Z wird oft als vielfältig, technologieaffin, sozial engagiert und anspruchsvoll in Bezug auf die Einhaltung ethischer Standards beschrieben. Sie wächst in einer Zeit des Wandels auf und ist stärker global vernetzt als frühere Generationen. Die Generation Z zeigt oft ein hohes Mass an Kreativität und Innovationsfähigkeit. Sie steht für Inklusion, Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit.

Was macht es für die Generation Z attraktiv, sich freiwillig zu engagieren? Was schreckt sie ab?

Für die Generation Z ist es attraktiv, sich freiwillig zu engagieren, wenn sie die Möglichkeit haben:

  • Einen positiven Einfluss zu haben: Sie möchten sehen, dass ihre Arbeit tatsächlich etwas bewirkt und einen positiven Beitrag leistet.
  • Ihre Interessen und Leidenschaften zu verfolgen: Wenn das Engagement mit ihren persönlichen Interessen, Talenten und Leidenschaften übereinstimmt, sind sie motiviert, sich einzubringen.
  • Flexibilität und Vielfalt: Sie schätzen flexible Zeiteinteilungen und die Möglichkeit, verschiedene Projekte auszuprobieren und unterschiedliche Erfahrungen zu sammeln.

Die Generation Z kann abgeschreckt werden, wenn:

  • Das Engagement zu zeitaufwändig ist: Sie haben oft viele Verpflichtungen wie Schule, Arbeit oder persönliche Projekte und suchen nach Engagements, die in ihren Zeitplan passen.
  • Mangelnde Transparenz und Kommunikation: Wenn sie das Gefühl haben, dass Organisationen und Vereine intransparent sind oder ihre Werte nicht teilen, verlieren sie möglicherweise das Interesse.
  • Eingeschränkte digitale Präsenz: Die Generation Z ist stark mit digitalen Medien verbunden. Wenn ein Verein keine ansprechende Online-Präsenz oder Kommunikationskanäle hat, kann dies abschreckend wirken.

Wie erreicht ein Verein die Generation Z? Auf welchen Kanälen ist sie aktiv?

Um die Generation Z zu erreichen, sollte ein Verein auf folgende Punkte achten:

  • Starke Online-Präsenz: Ein aktiver und ansprechender Auftritt in den sozialen Medien, auf Websites und Plattformen, die von der Generation Z genutzt werden, ist wichtig. Dazu gehören Plattformen wie Instagram, Snapchat, YouTube und TikTok.
  • Authentische Kommunikation: Die Generation Z schätzt Echtheit und Transparenz. Der Verein sollte sich darauf konzentrieren, eine authentische Botschaft zu vermitteln und ehrliche Interaktionen zu ermöglichen.
  • Mobile Optimierung: Da die Generation Z in hohem Maße mobil vernetzt ist, sollte die Vereinswebsite und andere Kommunikationskanäle mobiloptimiert sein, um eine nahtlose Nutzung auf Smartphones und Tablets zu ermöglichen.
  • Kreative Inhalte: Visuell ansprechende und kreative Inhalte wie Videos, Infografiken oder interaktive Elemente können die Aufmerksamkeit der Generation Z wecken.
  • Vernetzung und Empfehlungen: Die Generation Z vertraut oft auf die Empfehlungen und Meinungen ihrer Peers. Vereine sollten Möglichkeiten schaffen, dass aktive Mitglieder ihre Erfahrungen teilen und andere motivieren, sich ebenfalls zu engagieren.

Wie muss ein Verein vorgehen, um junge Freiwillige zu erreichen?

Um junge Freiwillige zu erreichen, kann ein Verein folgende Massnahmen ergreifen:

  • Gezielte Kommunikation: Der Verein sollte seine Botschaft und sein Engagement auf die spezifischen Interessen und Werte der Generation Z ausrichten und klare Kommunikationskanäle nutzen.
  • Flexibles Engagement: Der Verein sollte flexible Möglichkeiten bieten, wie zum Beispiel projektbezogene oder zeitlich begrenzte Engagements, um den Bedürfnissen der Generation Z nachzukommen.
  • Mentorship-Programme: Mentoring kann für die Generation Z attraktiv sein, da sie von erfahrenen Mitgliedern lernen und persönliche Bindungen aufbauen können.
  • Digitale Plattformen nutzen: Online-Plattformen, Apps oder Tools zur Organisation von Engagements und zur Kommunikation können die Effizienz und Attraktivität für junge Freiwillige erhöhen.
  • Anerkennung und Wertschätzung: Die Generation Z schätzt Anerkennung und Feedback. Der Verein sollte die Leistungen und Beiträge der jungen Freiwilligen würdigen und ihnen ein Gefühl der Wertschätzung vermitteln.

Es ist wichtig anzumerken, dass die Präferenzen und Bedürfnisse der Generation Z vielfältig sein können, daher sollte ein Verein kontinuierlich Feedback einholen und flexibel auf Veränderungen reagieren, um junge Freiwillige anzusprechen und zu binden.